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Klassische Systeme
 
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4.3 - Totalintensität – WMM 2005

Das “World Magnetic Model” (WMM) ist ein Erzeugnis der U.S. National Geospatia lIntelligence Agency (NGA).

Das WMM 2005 kann man über das „National Geophysical Data Center“ (NGDC) beziehen, mittlerweile ebenso über das Internet.

Das NGDC und das British Geological Survey (BGS) fertigten das WMM mit Unterstützung der NGA in den USA an, zusammen mit der „Defence Geographic Imagery“ sowie der „Intelligence Agency“ (DGIA) aus Großbritannien.

Das WMM wird als Standardmodell benutzt, für das US Department of Defense, das UK Ministry of Defence, der North Atlantic Treaty Organization (NATO), und dem World Hydrographic Office (WHO).

Es ist inzwischen auch in der zivilen Navigation weit verbreitet. Das Modell, die zugehörige Software und Dokumentation werden von der NGDC und der NGA verwaltet. Das Modell wird für jeweils 5 Jahre angefertigt

Wichtig für diese Untersuchung ist die Karte der Totalintensität, da hier eine bestimmte Art der Auswertung möglich ist.
Das Gesamtfeld also die Totalintensität an der Erdoberfläche für das World Magnetic Model 2005 ist in der folgenden Abbildung 4.3.1 zu sehen.

WMM 2005

Abbildung 4.3.1 – WMM 2005

 

Auffallend sind hier die vier Extremwerte des Feldes (und nicht nur zwei wie beim Stabmagneten- bzw. Dipolmodell), wobei drei Maxima und ein Minimum vorliegen. Hinzu kommt noch ein Sattelpunkt (etwa in der Region Indonesien).

Extremwerte des Feldes

Abbildung 4.3.2 – Extremwerte des Feldes

 

Die Bezeichnungen der Extremwerte (Nord-Maximum, Süd-Maximum, Grosse Anomanlie, Minimum, Sattelpunkt) des magnetischen Feldes sind in der Geophysik so üblich.

Die Vierpolbildung ist mit der Dipoltheorie nicht mehr erklärbar.

Und bei Heranziehung des Multipolmodells gilt: Durch die Umwandlung des Terms in eine Reihe ist der gesamte Vorgang ein mathematisch approximativer, die Lösung also nur eine mathematische Näherung.
Die Frage nach physikalischer Relevanz bleibt dabei völlig offen! Es ist daher mit Recht zu bezweifeln, dass die Natur hier die gleiche Umsetzung benutzt hat.



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Der Autor - Klaus Piontzik